Ökumenischer Freundeskreis der
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![]() * 30. August 1901 + 27. Februar 1983 PAOACL - JAN (Johannes Nicolaas van Westen) in Doesburg, [zurück] unter dieser Bezeichnung war der Lehrer und Organist bei uns im Conveniat seit den Gründerzeiten bekannt. Fast jeder der Oldtimer der fünfziger Jahre im 80 m Band kannte und schätzte Jan, er war täglich in der Luft, der Vater des Jesuiten Nico PAOACM. Am 30. August 1901 geboren, gab er sein Leben am 27. Februar 1983 seinem Schöpfer zurück: Generationen von Schülern hatte er sein Wissen und seine Religiosität übertragen. Im Jahre 1922 wurde Johannes Nicolaas van Westen zum Lehrer an der Katholischen Knabenschule zu Doesburg (Niederlande) ernannt. In diesem Amt blieb er bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1966 tätig. Sein wichtigstes Hobby war der Amateurfunk. Obwohl im Grunde genommen ein technischen Hobby, betrieb er es vor allen Dingen als Mittel anderen Menschen zu begegnen und Freundschaften zu pflegen. Aus kurzen Reisebegegnungen entwickelten sich oft Freundschaften fürs Leben. Eine dieser Freundschaften bestand zu Hasso Schumacher DJ7FN, Hamburg. Er schreibt für diese Seite:
Jan van Westen, PA0ACL von DJ7FN
Ich kann gar nicht mehr sagen, wie oft ich in all den vergangenen Jahren an unseren langjährigen Freund Jan, PA0ACL, gedacht hatte - wohl auch eine Folge davon, daß man immer älter wird.
Meine damalige Frau Liesel, DJ7PL, (verst. 1976) und ich machten unsere Lizenzen in 1961, und in der allmorgendlichen ´Straßenbahnrunde´ von und mit der ebenfalls unvergessenen Martha Klein, DL6YL, in Osnabrück (ihre ganze Familie hatte ja Afu-Lizenzen!) war auch der Jan regelmäßig zu hören; er war stets der ´Hahn im Korbe´. Das rührte wohl daher, daß er gute 100 bestätigte QSOs mit Yls / XYLs hatte, und das zu einer Zeit (Anfang der 60er Jahre), als es in DL vielleicht nur so 130 weibliche Amateusen gab. So kam es eben, daß der Jan überall bekannt und sehr geschätzt war! Wir hatten daraufhin viele Verbindungen auf 80 m, und wir trafen uns (ich glaube, sogar mehrmals) auf dem DARC-Zeltplatz bei Bad Zwischenahn und beim ´Deutschland-Treffen´ in Wolfsburg 1963 sowie bei manchen anderen Gelegenheiten. Auch besuchte er uns in Hamburg anläßlich einer ´E´-Distriktsitzung, was einige Aufregung verursachte, weil er sich nicht in seinem Hotel in Reinbeck (ein kleines Städtchen am Rande von Hamburg, wo die Sitzung stattfand) abgemeldet hatte und er bei uns übernachtete ... Einmal besuchten wir ihn (in 1963 oder 1964) in Doesburg, und er zeigte uns auf einer kleinen Rundreise sein Land. Ich erinnere mich, daß er Lehrer war, aber nicht (mehr), daß er auch Organist war. Zwar wußte ich, daß er der Kirche verbunden war; denn er wohnte ja gegenüber der Kirche, und seine Antenne war hoch oben am Kirchturm festgemacht.
Deswegen wohl erzählte er auch öfter schmunzelnd die Geschichte, als in dieser Kirche im Zuge des technischen Fortschritts auch eine Mikrofonanlage installiert worden war, und bei einem Gottesdienst dann aus den Lautsprechern ertönte: Jan hatte zwei Söhne, der jüngere war Kos (?) und der ältere Nico, Jesuiten Pater, auch lizenziert, und - soweit ich mich erinnere - auch Lehrer an einer (kirchlichen) Hochschule. Hasso Schumacher DJ7FN Stand: 27.08 2006 |